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Angststörungen

Beinahe jeder Mensch ist gelegentlich nervös. Ein flauer Magen vor einer Prüfung ist völlig normal. Oder Herzklopfen vor einem ersten Date. Bei einer Angststörung handelt es sich allerdings um weit mehr als nur um schwache Nerven. Tatsächlich können die Symptome überwältigend sein. Durch eine Behandlung können viele dieser Symptome allerdings gelindert werden. Sie sollten zunächst mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin sprechen.

Mann unterhält sich mit Psychotherapeutin.

Was sind Angststörungen?

Bei einer Angststörung werden sehr starke Gefühle von Panik und Angst hervorgerufen. Diese Gefühle können ohne erkennbaren Grund und immer wieder auftreten. Sie können Sie davon abhalten, Ihr Leben zu meistern, und Ihnen großes Leid bereiten. Möglicherweise halten Sie sich von Allem fern, wodurch Ihre Angst ausgelöst werden könnte. In extremen Fällen verlassen Sie vielleicht sogar nie das Haus. Durch Angststörungen können weitere Symptome verursacht werden, wie z. B.:

  • Ungewollte Zwangsgedanken, die Sie nicht kontrollieren können

  • Regelmäßige Alpträume über oder schmerzhafte Gedanken an die Vergangenheit

  • Magenverstimmung, Schwitzen und Muskelverspannungen

  • Schwierigkeiten, zu schlafen oder sich zu konzentrieren

Wodurch werden Angststörungen verursacht?

Angststörungen scheinen in der Familie zu liegen. Bei einigen Menschen spielen möglicherweise Missbrauch oder Vernachlässigung im Kindesalter eine Rolle. Bei anderen können diese Störungen durch belastende Lebensereignisse oder Traumata ausgelöst werden. Angst kann zu einem geringen Selbstwertgefühl sowie mangelnden Bewältigungsstrategien führen.

Arten von Angststörungen

  • Panikstörung. Verursacht eine sehr große Angst, sich in Gefahr zu befinden.

  • Phobien. Dabei handelt es sich um eine große Angst vor Dingen, Orten oder Ereignissen.

  • Zwangsstörung (Obsessive-compulsive disorder, OCD). Diese führt zu Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Es kann auch sein, dass Sie bestimmte Dinge immer und immer wieder tun.

  • Posttraumatische Belastungsstörung (Posttraumatic stress disorder, PTSD). Sie tritt bei Menschen auf, die furchtbare Torturen durchgestanden haben. Sie kann zu Alpträumen und ständigem Wiedererleben des Ereignisses führen.

  • Generalisierte Angststörung. Dadurch werden ständige Sorgen verursacht und Ihr Leben kann drastisch beeinflusst werden.

So kann es Ihnen besser gehen

Sie sind möglicherweise der Meinung, dass Ihnen nicht geholfen werden kann. Oder Sie haben Angst davor, was andere über Sie denken könnten. Die meisten Symptome einer Angststörung können jedoch bekämpft werden. Für eine Angststörung müssen Sie sich nicht schämen. Die beste Behandlung besteht für die meisten Menschen in einer Kombination aus Medikamenten und Einzel- und Gruppentherapien. Sie werden dadurch zwar nicht geheilt, aber Sie können dennoch ein gesünderes Leben führen.

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